HARTES STÜCK ARBEIT: 7:6 ERFOLG GEGEN DIE DEVILS ULM/NEU-ULM

Eine spannende Partie sahen die über 1.000 Zuschauer in der Stadtwerke Erding Arena beim 7:6 Erfolg der Gladiators gegen die Devils aus Ulm/Neu-Ulm. Wieder mit von der Partie waren Dimitri Pätzold sowie Max Forster. Dagegen standen die verletzten Matheson und Zimmermann weiterhin nicht im Kader.

Es waren gerade einmal 21 Sekunden gespielt, da wanderte Rudi Lorenz auf die Strafbank. Die Unterzahl überstand der TSV aber schadlos. Dennoch fand der Tabellenführer gegen aggressive Gäste nur schwer ins Spiel. Die Devils verteidigten kompakt und setzten offensive Nadelstiche. Einen davon nutzte Valentin Der in der 4. Minute zum 0:1. Anschließend musste Gladiators Torhüter Pätzold ein ums andere Mal seine ganze Klasse aufbieten, um weitere Gegentore zu verhindern. Doch umso länger das Drittel dauerte, desto öfters kam auch Erding zu Chancen. So rettete die Latte nach einem Schuss von Forster vor dem Ausgleich. Dieser fiel aber in der 10 Minute. In Überzahl verwertete der überragende Tomas Plihal ein mustergültiges Zuspiel von Forster zum 1:1. Allerdings verhinderten zahlreiche Hinausstellungen auf beiden Seiten sowie individuelle Fehler der Gladiators ein flüssiges Spiel. Nichtsdestotrotz gingen die Herzogstädter mit einer Führung in die erste Drittelpause. Plihal überwand Devils Goalie David Heckenberger mit einem Schuss aus der Drehung zum 2:1.

In den zweiten 20 Minuten glich der wieselflinke Stefan Rodrigues in Überzahl zum 2:2 (27. Minute) aus. Nur knapp eine Minute später drehten die Gäste durch einen Fernschuss von Matteo Miller das Spiel. Doch wie sollte es anders sein, stand es bald schon 3:3. Im Power-Play traf Plihal nach Zuspiel seines kongenialen Partners Petr Pohl. Ulm ließ sich aber vom abermaligen Ausgleich nicht beirren. Das Team von Trainer Martin Jainz spielte cleveres Eishockey mit einer hocheffektiven Chancenverwertung. Allerdings ließ Erding Pätzold direkt vor dem Tor auch oftmals im Stich. Dies nahm Der mit dem Tor zum 3:4 dankbar an. Dann wurde es kurios. Bei Spielzeit 37:19 Minuten musste Erik Modlmayr auf die Strafbank. Das allerdings entpuppte sich mehr als Vorteil für Erding als für Ulm. Die Uhr zeigte 38:57 Minuten an, als Michael Franz einem Devils Verteidiger den Puck abnahm und Heckenberger zum 4:4 verlud. Dem nicht genug brachte Pohl – diesmal war Plihal der Passgeber – nur 17 Sekunden später die Grün-Weißen weiterhin in Unterzahl mit 5:4 in Front.

Wer nun glaubte das Spiel würde sich im letzten Drittel beruhigen, sah sich bald eines Besseren belehrt. Nach 3 (!) Sekunden erhielt Forster eine Strafe. Das Überzahlspiel verwertete Martin Podesva zum 5:5. Erding spielte weiter zerfahren, glänzte aber mit Einsatzwillen. Als etwa neun Minuten vor der Schlusssirene Forster die Scheibe über die Linie drückte, sah man die Gastgeber auf der Siegesstrasse. Doch zu früh gefreut. Die Donaustädter belohnten sich für ihre Moral mit dem 6:6. Torschütze war Ludwig Danzer. Nach dem wiederholten Ausgleich stellte sich das Publikum schon auf eine Verlängerung ein. Dagegen hatte aber Plihal etwas einzuwenden. Rund drei Minuten vor dem Ende überlistete er Heckenberger mit seinem vierten Treffer an diesem Abend. Nun brachte Erding die knappe Führung über die Zeit. Letztendlich zeichnet es Spitzenmannschaften aus, einen Weg zu finden, um auch solche Spiele zu gewinnen.

Das nächste Heimspiel steigt am Freitag, 12.01. um 20 Uhr. Zu Gast ist der EV Dingolfing.

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