GROßARTIGER KAMPF WIRD AM ENDE NICHT BELOHNT

2G plus – geimpft, genesen, getestet – war am Mittwochabend in der Stadtwerke Erding Arena vorgeschrieben, und so war die erste Frage, wie viele Zuschauer unter diesen Bedingungen kommen würden: 200 waren es schließlich. Die zweite Frage war, wie sich die corona- und folglich auch ersatzgeschwächten Erding Gladiators gegen den Topfavoriten TEV Miesbach schlagen werden: Sie kämpften großartig, verkauften sich gut, hatten aber beim 3:6 (1:3, 2:2, 0:1) in einer ausgesprochen fairen Partie letztlich keine Chance.

Der Erdinger Kader sah schon etwas besser aus, als noch am Sonntag in Königsbrunn. Philipp Michl und Alex Gantschnig hatten sich zurückgemeldet, und so hatte Trainer Thomas Vogl zwei Alternativen mehr. Die Miesbacher, die zuletzt sieben Siege in Serie verzeichnet haben, legten ein Höllentemp vor und machten von der ersten Sekunde an mächtig Druck auf das von Thomas Mende gehütete Tor. Und nach gut fünf Minuten gingen die Gäste durch Bohumil Slavicek in Führung – die Gladiators waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal auch nur in die Nähe des TEV-Kastens gekommen.

Der erste Schuss, der dann auf das Tor des Ex-Erdingers Timon Ewert kam, saß dann prompt zum 1:1. Nach einer tollen Kombination war Kapitän Michl erfolgreich. Doch Miesbach schlug postwendend zurück, und Top-Torjäger Slavicek setzte den Puck zum 2:1 ins Netz (14.). Und kurz vor Drittelende legte der überragende Slavicek auch noch das 3:1 nach.

Miesbach blieb auch im Mitteldrittel spielbestimmend, aber Erding hatte jetzt Konterchancen. Eine davon nutzte Sebastian Busch nach Krzizok-Pass zum 2:3 (26.). Doch nur zwei Minuten danach stellte Florian Feuerreiter den alten Abstand wieder her. Aber mit einer tollen Einzelleistung brachte „Nothelfer“ Philipp Spindler die Gladiators auf 3:4 heran (29.). Miesbach spielte jedoch im Stil einer Spitzenmannschaft ruhig und abgeklärt weiter und kam durch Franz Mangold in Überzahl zum 5:3 (36.).

Miesbach eröffnete das Schlussdrittel mit dem glücklichen 6:3 durch Johannes Bacher (46.). Das war die Vorentscheidung, aber die Gladiators kämpften unverdrossen weiter. Und so gingen die Gladiators schließlich mit 3G vom Eis – gespielt, gekämpft, geschlagen –, durften aber mit ihrer Leistung zufrieden sein.

Statistik
Tore/Vorlagen: 0:1 (6.) Slavicek (Asselin, Fe. Feuerreiter), 1:1 (12.) Michl (Krzizok, Busch), 1:2 (14.) Slavicek (Asselin, Fe. Feuerreiter), 1:3 (20.) Slavicek (Deml, Asselin), 2:3 (26.) Busch (Krzizok, Michl), 2:4 (28.) Fl. Feuerreiter (Meier, Pölt), 3:4 (29.) Spindler, 3:5 (36.) Mangold (Fe. Feuerreiter, Pölt/5-4), 3:6 (47.) Bacher (Frosch)
HSR: Rupert Stenzel
Zuschauer: 200
Strafminuten: Erding 4, Miesbach 8.

von Wolfgang Krzizok

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