GLADIATORS KOMMEN IN FAHRT – ERSTES SECHS-PUNKTE-WOCHENENDE SEIT MITTE OKTOBER

Was für eine Erleichterung für die Erding Gladiators. Der Zug in Richtung Meisterrunde ist zwar abgefahren, aber das 3:0 am Freitag gegen Amberg und der 8:4-Erfolg beim Derby in Dorfen bedeuteten das erste Sechs-Punkte-Wochenende seit Mitte Oktober. Damals hatte es ein 7:3 in Pfaffenhofen und ein 8:5 gegen Waldkraiburg gegeben. Eigentlich hätte schon heute Abend die Punktejagd mit dem Nachholspiel gegen den EHC Klostersee weitergehen sollen, aber die Grafinger haben die Partie abgesagt.

„Derbysiege sind schön!“, sangen die Erdinger Fans, nachdem die Schlusssirene in Dorfen ertönt war, und feierten ihre Gladiators. Das kleine Häuflein Spieler feierte mit, denn nachdem Florian Zimmermann und Lars Bernhardt sich schon früh verletzt verabschiedet hatten, waren nur noch zwölf Feldspieler plus zwei Torhüter übrig geblieben. Zwei wurden besonders gefeiert: David Hrazdira, der gegen seinen Ex-Club gleich vier Tore schoss, und der überragende Torwart Christoph Schedlbauer (siehe auch Bericht unten).

„Großes Kompliment an den Schedl“, hatte Gladiators-Trainer schon am Freitag nach dem Amberg-Spiel gesagt. Zwei Tage zuvor, bei der 4:5-Niederlage nach Verlängerung in Amberg, habe der Keeper noch mit sich gehadert, „aber diesmal war er eine Bank“. Anschließend lobte Erdings Banden-Chef seine Mannschaft: „Diesmal haben sich alle an die Vorgaben gehalten und wenig Fehler gemacht – und keiner wollte was Besonderes machen.“ Mit Blick in die Runde der Zuhörer meinte er: „Es ist mal wieder schön, hier mit drei Punkten zu stehen.“

In Dorfen brachte Vogl das Grinsen kaum mehr aus dem Gesicht. „Ich freue mich über den Sieg, der alles andere als einfach war“, fasste er zusammen. Wieder lobte er die ganze Mannschaft, hob aber seine erste Sturmreihe mit Philipp Michl, dem Vierfach-Torschützen Hrazdira und Sebastian Busch heraus. „Was die im dritten Drittel geleistet haben, war phänomenal.“

Eigentlich hätte es heute mit der Partie gegen Klostersee weitergehen sollen, aber Sonntagabend kam die Absage. Die Grafinger hatten vergangene Woche drei positive Corona-Tests. Einige PCR-Testergebnisse stünden noch aus, da wolle man kein Risiko eingehen, erklärte Trainer Dominik Quinlan. Sehr zum Leidwesen der Erdinger Verantwortlichen. „Natürlich hätten wir das gerne gespielt, nicht zuletzt wegen der Zuschauereinnahmen“, meinte Gladiators-Pressesprecher David Whitney. „Also ich finde es ausgesprochen schade.“

Zum Abschluss der Punktrunde geht es für die Gladiators daher am Freitag zu Schlusslicht Ulm, und am Sonntag kommt der Vorletzte Pfaffenhofen. Das nächste Sechs-Punkte-Wochenende ist in Sicht.

von Wolfgang Krzizok

Foto: Dominik Findelsberger

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