GLADIATORS KLÄREN MIT 6:2-HEIMSIEG VOR WAHNSINNSKULISSE DIE FRONTEN IM LANDKREIS

Ein packendes Duell auf höchstem Bayernliga-Niveau lieferten sich am Sonntagabend die Erding Gladiators und die Eispiraten des ESC Dorfen. Knapper Sieger nach 60 spannenden und ausgesprochen fairen Minuten waren die Erdinger mit 6:2 (1:1, 3:1, 2:0) Toren.

Derbyzeit in der Eishockey-Bayernliga, und die Stimmung hätte nicht besser sein können. Über 2000 Zuschauer bildeten eine prächtige Kulisse für das Landkreis-Duell. Dorfen hatte den Platz auf dem Spielbericht maximal ausgenutzt mit 20 Feldspielern – drei mehr als Erding – und zwei Torhütern.

Es ging gleich voll zur Sache, und die Gastgeber schnürten die Gäste in ihrem Drittel ein. Doch dann gab es die erste Strafe gegen Erding, und in Überzahl brachte Urban Sodja die Eispiraten nach fünf Minuten mit 1:0 in Führung. Die Gladiators rannten jetzt wütend an, und ESC-Torwart Maxi Englbrecht stand oft im Brennpunkt. Auf der anderen Seite hatten die Eispiraten durchaus ihre Konterchancen, und auch Schedlbauer wurde mehrfach geprüft.

Das Mitteldrittel begann furios. Schon nach 18 Sekunden stand Sodja völlig frei vor Schedlbauer, konnte ihn aber nicht überwinden. Es ging weiter sehr hart, aber stets sehr fair zur Sache, und die Zuschauer brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen.

Zunächst durfte wieder Erding jubeln. Daniel Krzizok war ins Straucheln geraten, spielte aber im Liegen einen perfekten Pass auf Mark Waldhausen, der aus kurzer Distanz zum 2:1 vollstreckte (26.). Dann hatten die Gladiators erstmals Überzahl. Das Powerplay brachte nichts ein, und gerade als die Eispiraten wieder komplett warern, schloss Christof Hradek einen Konter, den Keeper Englbrecht eingeleitet hatte, zum 2:2 ab (30.).

Doch die Gladiators konterten: Florian Zimmermann wuchtete den Puck zum 3:2 ins Netz (33.), und Krzizok jagte die Scheibe 40 Sekunden vor Drittelschluss zum 4:2 in den Winkel.

Die Eispiraten starteten furios ins Schlussdrittel und machten mächtig Druck, doch die Erdinger hielten dem Anrennen stand und ergriffen wieder in Initiative. Und dann waren die Gladiators-Fans völlig aus dem Häuschen, als Zimmermann in Unterzahl auf 5:2 erhöhte (53.). Kritisch wurde es anschließend für die Erdinger, als die Eispiraten fast zwei Minuten eine 5:3-Überzahl hatten, diese aber nicht in Tore ummünzen konnten. Und auch in den letzten vier Minuten hatten die Dorfener Überzahl, und Trainer Franz Steer nahm auch noch seinen Torwart vom Eis. Doch setzte Waldhausen zwölf Sekunden vor Schluss mit einem Schuss ins leere Tor den Schlusspunkt zum letztlich verdienten 6:2.

von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)
Foto: fotografie-riedel.net

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