Die Erding Gladiators haben mit einer reifen Leistung beim ERV Schweinfurt Mighty Dogs einen verdienten 5:2-Erfolg eingefahren. Trotz zahlreicher Ausfälle auf beiden Seiten – Schweinfurt konnte lediglich 14 Feldspieler aufbieten – lieferten sich beide Teams eine ansprechende Partie vor 816 Zuschauern im Icedome Schweinfurt.
Die Hausherren erwischten den besseren Start und gingen in der 5. Minute durch Leonardo Ewald in Führung. Doch die Gladiators ließen sich nicht beeindrucken und glichen nur drei Minuten später aus: Sebastian Busch traf nach Vorarbeit von Mark Waldhausen und Elia Ostwald. Schweinfurt antwortete prompt mit dem erneuten Führungstreffer durch Pavel Bares (11. Minute), doch die Gäste blieben eiskalt. Florian Zimmermann markierte in der 14. Minute den Ausgleich zum 2:2 – ein ausgeglichenes erstes Drittel endete leistungsgerecht unentschieden.
Im zweiten Drittel übernahmen die Gladiators mehr und mehr die Kontrolle. Bereits in der 24. Minute brachte Maximilian Forster mit einem trockenen Abschluss nach Pass von Mark Waldhausen und Florian Zimmermann die Gäste erstmals in Führung. Die Mighty Dogs, bekannt für ihr gefährliches Überzahlspiel, hatten in mehreren Powerplays gute Chancen. Doch die Gladiators zeigten erneut ein herausragendes Penalty Killing und entschärften alle gefährlichen Situationen.
Das letzte Drittel begann perfekt für die Gäste: Bereits 60 Sekunden nach Wiederbeginn erhöhte erneut Maximilian Forster nach toller Vorarbeit von Erik Modlmayr und Bastian Cramer auf 4:2. Schweinfurt war nun gezwungen, mehr zu riskieren. Doch die Entscheidung fiel in der 55. Minute, als Cheyne Matheson im Powerplay nach Zuspiel von Sebastian Busch und Thomas Brandl den 5:2-Endstand besorgte.
Trainer Thomas Daffner zeigte sich nach der Partie zufrieden: „Das war heute eine sehr reife Leistung. Wir haben defensiv gut gearbeitet, waren im Penalty Killing erneut stark und haben vorne die Chancen zum richtigen Zeitpunkt genutzt.“