Die Erding Gladiators haben mit einem beeindruckenden Comeback gegen den VfE Ulm/Neu-Ulm nicht nur einen 6:3-Sieg eingefahren, sondern sich auch die Vorrunden-Meisterschaft gesichert. Vor 1.118 begeisterten Fans in der Stadtwerke Erding Arena zeigte die Daffner-Truppe einmal mehr Charakter und Klasse.
Erding fand im ersten Drittel nur schwer ins Spiel, während die Gäste aus Ulm mit einer starken Defensivleistung und eiskalter Chancenverwertung glänzten. Die Fehler der Gladiators wurden gnadenlos bestraft: Stefan Rodrigues (14. Minute) und Louis Herbrik (15. Minute) sorgten für eine verdiente 2:0-Führung der Devils.
Wie ausgewechselt kam Erding im zweiten Drittel zurück aufs Eis. Aggressiver in den Zweikämpfen und mit druckvollem Forechecking setzten die Gastgeber Ulm früh unter Druck. Cheyne Matheson erzielte in Überzahl den wichtigen Anschlusstreffer zum 1:2 (21. Minute). Doch ein individueller Fehler ermöglichte Rodrigues seinen zweiten Treffer des Abends, und Ulm stellte auf 3:1 (25. Minute).
Die Gladiators zeigten sich jedoch unbeeindruckt und bewiesen, warum sie an der Tabellenspitze stehen. Philipp Michl verkürzte in der 31. Minute auf 2:3, und nur Sekunden später glich Lukas Golob zum 3:3 aus. Das Stadion stand Kopf, als erneut Matheson in der 36. Minute die Führung für Erding erzielte – 4:3 nach dem zweiten Drittel.
Im letzten Drittel präsentierte sich Erding äußerst stabil in der Defensive und nutzte die sich bietenden Chancen. Matheson krönte seine überragende Leistung mit seinem dritten Treffer des Abends zum 5:3 (43. Minute). Florian Zimmermann setzte den Schlusspunkt und stellte in der 46. Minute den 6:3-Endstand her.
„Die Mannschaft hat heute gezeigt, warum sie verdient die Vorrunden-Meisterschaft gewonnen hat. Nach einem schwierigen Start haben wir uns zurück gekämpft und Ulm mit schönen Kombinationen und großer Moral geschlagen“, lobte Trainer Thomas Daffner.