Die Stadtwerke Erding Arena erlebte einen absoluten Playoff-Krimi, als die Erding Gladiators in der Overtime einen hart erkämpften 1:0-Sieg gegen den HC Landsberg einfuhren. Zwei Teams auf Augenhöhe lieferten sich ein Duell, das an Spannung kaum zu überbieten war – geprägt von starkem Defensivverhalten, hochklassigen Torhüterleistungen und packender Playoff-Atmosphäre.
In den ersten Minuten übernahm Landsberg die Initiative und setzte Erding unter Druck. Die Gladiators hatten große Mühe, ins Spiel zu finden, und wurden phasenweise in der eigenen Zone eingeschnürt. Erst in den letzten zehn Minuten des ersten Drittels kam Erding besser ins Spiel und konnte sich erste Chancen erarbeiten.
Im zweiten Abschnitt entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Beide Mannschaften erspielten sich hochkarätige Möglichkeiten, doch die beiden Torhüter – auf Erdinger Seite Leon Meder, auf Landsberger Seite Moritz Borst – zeigten herausragende Reflexe und hielten ihre Teams mit spektakulären Paraden im Spiel.
Im Schlussdrittel erhöhten die Gladiators den Druck und erspielten sich tendenziell die besseren Chancen, doch auch Landsberg blieb brandgefährlich und hätte mit einem einzigen Konter das Spiel entscheiden können. Die Spannung war förmlich greifbar, doch nach 60 Minuten blieb es torlos – die Verlängerung musste die Entscheidung bringen.
In der Overtime war Erding dann das dominantere Team. Mit unbändigem Siegeswillen drängten die Gladiators auf den entscheidenden Treffer und belohnten sich schließlich nach 65:28 Minuten, als Marco Deubler einen Pass von Sebastian Busch verwertete und die Arena zum Beben brachte. Die Stadtwerke Erding Arena explodierte förmlich – ein letztendlich verdienter Sieg in einem Spiel, das keinen Verlierer verdient gehabt hätte.
Die Gladiators konnten sich trotz spürbarer Kräfteverluste durch die jüngste Grippewelle durchsetzen und liegen nun mit 2:1 in der Serie in Führung.